Interesse an PSA-Halle und Schüler-Sicherheit
Notizen aus dem Gemeinderat in Rieste
Für den Endausbau der Straßen im Neubaugebiet Königsesch in Rieste laufen in Kürze erneute Ausschreibungen.

Das hat der Bauausschussvorsitzende Axel Torbecke (CDU) während der jüngsten Gemeinderatssitzung mitgeteilt. Der Grund: Mit den ersten Ausschreibungsergebnissen waren die Ortspolitiker nicht zufrieden. Bauzeit für den Endausbau in dem Sektor nahe der Westerfeldstraße soll von März bis September 2019 sein. Die Anwohner, so Bürgermeister Sebastian Hüdepohl (CDU), werden demnächst per Brief gesondert informiert.
Kreditaufnahme erfolgt: Die Samtgemeinde Bersenbrück als Darlehensnehmer „schultert“ für die Gemeinde Rieste einen Kredit in Höhe von 1787300 Euro – für die Beteiligung am Windpark. Der Zinssatz beträgt 1,58 Prozent, die Laufzeit des Kredits umfasst 30 Jahre.
Interesse an PSA-Halle: Nach dem Ausstieg von PSA im Niedersachsenpark zum März 2019 wird es – laut Bürgermeister Hüdepohl – wohl keinen längerfristigen Gebäudeleerstand geben, da sich bereits mehrere Mietinteressenten gemeldet hätten. Die Firma Thye-Lokenberg hat unterdessen im interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiet weitere 8000 Quadratmeter gekauft.
Breitbandausbau: Beim ersten Bauabschnitt für ein schnelleres Internet in der Region Rieste ist die Gemeinde mit einem Anteil von 118000 Euro dabei. Mit weiteren möglichen Investitionsbeiträgen für die nächsten Bauabschnitte muss sich die Gemeinde demnächst beschäftigen.
Lärmaktionsplan für A1: Die Samtgemeinde Bersenbrück muss laut einem EU-Erlass für den Abschnitt Rieste aufgrund der hohen Verkehrszahlen auf der Autobahn1 zwingend ein Lärmgutachten erstellen lassen. Mit dem Thema befasst sich in diesen Tagen auch der Samtgemeinderat.
Vereinstreffen steht an: Zum 18. Oktober wurden – wie angekündigt – alle Vereine der Gemeinde schriftlich zu einem Treffen eingeladen. Mögliche Formen der Zusammenarbeit der Organisationen sollen im Rahmen dieser Zusammenkunft besprochen werden.
Bushaltestelle Feuerwehr: Ein Vor-Ort-Treffen von Gemeinde- und Landkreis-Vertretern hat stattgefunden. Zeitnah soll jetzt der Durchlass an der Bushaltestelle vor dem Feuerwehrhaus verbreitert werden, um dort eine sichere Aufstellfläche für die Schüler – vor allem in den dunklen Morgenstunden – zu gewährleisten. Ferner wurde festgehalten: Im Zuge einer ohnehin vorgesehenen Sanierung der Kreisstraße sollen diverse Kreuzungsbereiche – von der neuen Einmündung zum Königsesch bis in Höhe Am Weidehof – sicherer gestaltet werden. Fußgänger und Radfahrer sollen davon profitieren.
Neu im Gemeindebüro: Die Personalsituation im Rathaus Rieste bleibt angespannt. Immerhin: Ab Oktober besetzt die Samtgemeinde eine „Springerstelle“ neu. Zehn Wochenstunden davon sind für Rieste eingeplant.
Bald Vergabe-Richtlinien: Eine kleine Arbeitsgruppe aus allen Fraktionen des Gemeinderates hat einen schriftlichen Vorschlag des Bürgermeisters für zukünftige Vergaberichtlinien bei kommunalen Grundstücken überarbeitet. Dieses neue Papier wird nun noch einmal in allen Fraktionen von allen Ortspolitikern diskutiert. Eine rechtliche Prüfung der künftigen Vergaberichtlinien hat ebenfalls noch zu erfolgen.
Name für Ehrenmalplatz: Bis zum 31. Oktober können Bürger im Gemeindebüro noch Vorschläge für die Benennung des neuen Ehrenmalplatzes abgeben.
Quelle: Bersenbrücker Kreisblatt
Text: Ilona Ebenthal
Foto: Marcus Alwes